Mit dem Mercury-Programm sammelten die USA zwischen 1960 und 1963 die ersten Erfahrungen mit bemannten Raumfahrtgeräten. Die Raumkapseln waren für jeweils einen Astronauten konstruiert und für eine Flugdauer von maximal zwei Stunden ausgelegt.Die erste bemannte Mercury-Kapsel MR 3 wurde mit Astronaut A.B. Shepard am 5. Mai 1961 gestartet. Vielen von uns ist das Foto von Alan B. Shepard, aufgenommen kurz vor dem Start der MR 3 in Erinnerung; diesen Blick haben Männer, die sich auf die Risiken der technischen Entwicklung einlassen und das Abenteuer Raumfahrt leben. Astronaut V.I. Grissom folgte am 21. Juli 1961 mit der MR 4 Kapsel. Diese Flüge wurden mit ballistischen Redstone-Träger-raketen suborbital, bis 200 KM Höhe durchgeführt. Die folgenden Mercury-Kapseln wurden mit den stärkeren Atlas-Raketen auf Umlaufbahnen gebracht; aufgrund des neuen Trägersystems bezeichnete man diese Mercury-Missionen als MA 6 bis MA 9.
Der damalige Astronaut, heutige Senator und gleichwohl ältester Shuttle-Astronaut, John Glenn umkreiste 1962 mit der MA 6 als erster Amerikaner die Erde. Gleiches gelang M.S. Carpenter (MA 7), W.M. Schirra (MA 8) und G.L. Cooper (MA 9).
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